Ausstellungen
Born to be wild
17.10.2023 bis 17.01.2024
Seit der Steinzeit gehören Tierdarstellungen zu den häufigsten Themen der darstellenden und angewandten Kunst (Höhlenmalereien von Lascaux), noch vor Menschenbildern. Die Bildwerke spiegeln das ambivalente Verhältnis zum Tier. Gefürchtet, angebetet, gejagt, gezähmt, gezüchtet, naturkundlich erforscht, geliebt, bewundert sind Tiere eng mit dem Leben der Menschen verbunden und daher immer wieder Gegenstand der Kunst. Bei den Künstlern der klassischen Moderne, wie Otto Dill und Emil Nolde, steht mehr das malerische Potential der tierischen Modelle im Vordergrund. Dill, auch Löwen-Dill genannt, bewunderte Löwen und Tiger für ihre Kraft und Schönheit und stellte sie anders als Max Slevogt nicht im Zoo sondern in Freiheit dar. Emil Nolde brachte aus der Südsee neben einfühlsamen Porträts von Südseeinsulanern auch viele Tieraquarelle mit. Seine Chamäleons malte er in Erinnerung an die Reise und begeistert von ihren Formen im Berliner Aquarium. Mit seinen stilisierten schwarzen Panthern schuf Jean Royer typische Werke des Art Déco. Mit ihrer Wildheit und Eleganz sind sie der Inbegriff dieses Stils.
Belay, Verhas, Rice
07.09.2023 bis 07.10.2023
Gezeigt wurden beeindruckende Gemälde von Pierre de Belay und pointillistische Arbeiten aus dem Umkreis von Louis Valtat. Ergänzt wurden sie durch bewegliche Bronzeskulpturen (Rollkörper) von Maximilian Verhas und einzigartige Stuhldesigns von Miles Rice.